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BIM Building Information Modeling

Beratung

In Deutschland hat sich Building Information Modeling (BIM) in den letzten Jahren zu einem wichtigen Ansatz in der Bauindustrie und Gebäudemanagement entwickelt. Die Bundesregierung hat die Einführung von BIM als strategische Initiative erkannt und in ihrer „Digitalen Agenda für Deutschland“ verankert. 

Der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) entwickelte BIM – Masterplan, sowie der BIM Stufenplan bieten einerseits den Unternehmen und Organisationen Hilfestellungen bei der schrittweisen Einführung und Nutzung von BIM, andererseits  entsteht aber auch der Druck für die Unternehmen, diese umzusetzen. 

Es ist nicht die Frage „ob“ *BIM* eingeführt werden soll, sondern nur „Wann“

Was ist BIM?

„Building Information Modeling“ bezeichnet eine kooperative Arbeitsmethodik, mit der auf der Grundlage digitaler Modelle eines Bauwerks die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst, verwaltet und in einer transparenten Kommunikation zwischen den Beteiligten ausgetauscht oder für die weitere Bearbeitung übergeben werden.

Was sind die wichtigen Merkmale und Aspekte von BIM?

Mehr erfahren

Herausforderungen und Potenziale:

Obwohl BIM in Deutschland stark vorangetrieben wird, gibt es auch Herausforderungen wie die Anpassung von Arbeitsabläufen, Investitionen in die erforderliche Technologie und die Schulung von Fachkräften.

Des weiteren entstehen bzw. liegen derzeit Informationen zum Bauprojekt und Gebäude verteilt in Daten – Silos.

Diese Silos können sein:

  • Ein DMS oder Archivsystem das mit einem ERP (z.B. SAP-System) verbunden ist 
  • Facility Management Systeme 
  • GIS (Geoinformationssysteme)
  • File- oder andere Projektablagen
  • Autorensoftware 
  • etc.

Neu kommen für die Umsetzung der BIM Methode bei vielen Unternehmen sogenannte CDE (Common Data Environment) Systeme hinzu.

DMS vs. CDE

Ein DMS ist allgemeiner und kann eine breitere Palette von Dokumenten verwalten, während ein CDE speziell auf BIM-Daten ausgerichtet ist.

Beide Systeme haben im Kontext von BIM das Ziel, die Organisation, Verwaltung und Verteilung von Informationen zu verbessern, um die Effizienz und Produktivität in Bauprojekten zu steigern.

Damit die Informationen und Dokumente systematisch verwaltet werden und keine Redundanzen entstehen, benötigen die Unternehmen hier eine sichere und praktikabel Lösung.

Eine Lösung könnte sein, das DMS und CDE miteinander zu integrieren, um ein umfassendes Informationsmanagement in Bauprojekten zu gewährleisten. Das DMS kümmert sich um die allgemeinen Dokumente, während sich das CDE auf die BIM-spezifischen Daten konzentriert. Hier gibt es aber auch noch weitere Lösungsmöglichkeiten.

Wir helfen Ihnen bei der Realisierung der auf Sie zugeschnittenen Lösung.

Für welche Branchen ist BIM interessant?

BIM bietet einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung sowie klare Wettbewerbsvorteile 

Für diese Branchen ist die BIM-Methode besonders sinnvoll, bzw. ein Muss:

  • Bau- und Immobilienbranche
  • Architektur- und Ingenieurwesen
  • Haustechnik und Facility-Management
  • Tiefbau
  • Stadt-, Straßen-,  und Gleisplanung

Welche Vorteile bringt BIM?

Die Vorteile von BIM auf einen Blick

FRÜHERE KONFLIKT- UND FEHLER-ERKENNUNG

Kosteneinsparungen von bis zu 10 % dank Kollisionsmanagement mit BIM.*

GRUNDLAGEN FÜR LEBENS­ZYKLUS-KOSTENOPTIMNIERUNG

Senkung der Betriebskosten um bis zu 9 %*

HÖHERE GEBÄUDE-QUALITÄT

Um bis zu 3,5 % effizientere Gebäudeauslastung*

ZUVERLÄSSIGERE BUDGETPLANUNG

Um bis zu 40 % weniger außerplanmäßige Änderungsaufträge*

SCHNELLERE PROJEKT-LIEFERUNG

Um bis zu 7 % kürzerer Projektzeitplan*

WENIGER UNFÄLLE AUF DER BAUSTELLE

BIM ermöglicht Vorfabrikation und optimierte Installationsplanung, senkt dadurch Risiken und erhöht die Sicherheit

*Quelle: Center for lntegrated Facility Engineering (CIFE), Stanford University

Renato Herrmann, Regionalgruppensprecher für Berlin/ Brandenburg bei buildingSMART e.v.

„Im Mittelpunkt der digitalen Transformation und BIM steht der Mensch – noch vor Organisation und Technik! Es ist wirklich wichtig, Mitarbeiter auf der digitalen Reise mitzunehmen, damit diese sich auch mit vorhergehenden geänderten Organisationsschritten versöhnen und weiteren digitalen Technologien bzw. Prozessen positiver zu begegnen.“

BIM Dienstleistungspakete

Mit unseren stufenweise aufgebauten Dienstleistungspaketen unterstützen wir Ihr Unternehmen auf dem gesamten Weg von der Analyse bis zum laufenden BIM – Betrieb.

01 / Workshop

BIM - Potentiale

Vorstellung der Potentiale durch BIM. Standortbestimmung  und aufzeigen von Lösungsvarianten.

02 / Check

BIM Readiness-Check

Analyse Ihrer Arbeitsweisen, Prozesse, Rahmen-bedingungen. Entwicklung BIM-Strategie mit Lösungsszenarien und  Maßnahmenplan.

03 / Projekt

BIM - READY

Umsetzung und Implementierung  Ihrer maßgeschneiderten BIM Strategie.

04 / BIM- Coaching

Begleitung, Beratung und Unterstützung während der Realisierung

Digitale Modelle

BIM verwendet 3D-Modelle, die detaillierte Informationen über die Bauteile eines Gebäudes enthalten. Diese Modelle können auch zusätzliche Daten wie Kosten, Zeitpläne, Materialien, Energieverbrauch und vieles mehr beinhalten.

Kollaborative Arbeitsweise

BIM fördert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten wie Architekten, Ingenieuren, Bauunternehmern und anderen Fachleuten. Alle Beteiligten können am gleichen digitalen Modell arbeiten und Änderungen in Echtzeit verfolgen.

Phasenübergreifend

BIM begleitet ein Bauprojekt über seinen gesamten Lebenszyklus, von der Planung und Konstruktion bis zum Betrieb und zur Wartung. Es erleichtert die Informationsverwaltung über alle Phasen hinweg.

Fehlervermeidung und Früherkennung

Durch die Verwendung von BIM können Kollisionen oder Probleme zwischen Bauelementen frühzeitig im Modell erkannt und behoben werden, bevor sie in der Realität auftreten.

Simulation und Analyse

BIM ermöglicht die Durchführung von Simulationen und Analysen, um Aspekte wie Energieeffizienz, Klimaverhalten und andere Leistungsindikatoren zu bewerten.

Datenintegration und -management

BIM ermöglicht die Integration von verschiedenen Arten von Daten in das Modell, einschließlich Kostenberechnungen, Zeitpläne, Materialmengen, und mehr. Dies ermöglicht eine umfassende Projektdokumentation und -steuerung.

Verbesserte Kommunikation

BIM erleichtert die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten, da alle auf ein zentrales Modell zugreifen können. Das reduziert Missverständnisse und verbessert die Informationsweitergabe.

Nachhaltigkeit und Effizienz

BIM ermöglicht die Optimierung von Bauprojekten in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit.

Was ist ein CDE (Common Data Environment)?

  • Ein CDE ist eine digitale Plattform, die als zentraler Speicherort für alle BIM-bezogenen Informationen dient. Es ermöglicht die sichere und strukturierte Speicherung, Verwaltung und gemeinsame Nutzung von BIM-Daten und Dokumenten.
  • Das CDE ist speziell auf BIM-Daten ausgerichtet und bezieht sich oft auf die 3D-Modelle, Metadaten und andere BIM-spezifische Informationen.
  • Es unterstützt die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Projektbeteiligten, indem es einen zentralen Ort bietet, an dem alle am Projekt beteiligten Parteien auf die neuesten BIM-Daten zugreifen können.
  • Ein CDE ist darauf ausgelegt, die Integrität und Verlässlichkeit der BIM-Daten sicherzustellen, um Inkonsistenzen und Konflikte zu minimieren.

ECM & EIM

Schwerpunkt EIM stellt die Ergänzungen zu ECM und die neuen Trends dar. Hier geht es um die wesentlichen Erweiterungen der Funktionalität, Plattform und Ökosystem EIM sowie die Auswirkungen aktueller IT-Trends. Zwei “Maturity Matrix” erlauben den Teilnehmern die Überprüfung der eigenen Situation und Vollständigkeit der eingesetzten oder geplanten Lösungen. Die Teilnehmer erhalten aus erster Hand von erfahrenen Beratern das notwendige Basiswissen um Technologien, Einsatzgebiete und Lösungen einzuschätzen.

Qualitätsverbesserung beim Prozess durch Wegfall händischer Übertragungstätigkeiten und Erhöhung der Transparenz.
Werden Rechnungen also elektronisch empfangen oder eingescannt,  dann automatisch analysiert und per Regelwerk an die Prüfer und Freigeber verteilt, treten im Detail beispielsweise folgende Vorteile ein:

  • Sicherstellung der Vollständigkeit und zeitnahen Erfassung der Verbindlichkeiten aus eingehenden Rechnungen
  • Transparenz der Prozessschritte (z. B. Rechnungsumlauf) und Sicherstellung der Auskunftsfähigkeit (z. B. bei Mahnungen) durch ein elektronisches Rechnungseingangsbuch und Prozessmonitoring
  • Priorisierung von Rechnungseingängen
  • digitaler und direkter Zugriff auf alle Dokumente
  • Vermeidung unkontrollierbarer Abläufe von Papierdokumenten innerhalb des Unternehmens durch elektronische Verfügbarkeit
  • Ausnutzung von Skontogewährung oder
  • Vermeidung von Mahnungskosten
  • Automatische Überprüfung von Unterschriftsberechtigungen
  • Sicherstellung der vollständigen digitalen Bearbeitung eingehender digitaler Rechnungen.

Change- und Akzeptanzmanagement

für Ihre digitale Strategie, Prozess- und Projektmanagement, Change Management sowie rechtliche Vorgaben

Update Information Management

Das Update findet jährlich statt und behandelt aktuelle Standards, Trends und Rechtsfragen, Es wird jeweils in kurzen Fachvorträgen dargestellt, was im letzten Jahr an wichtigen Neuerungen hinzugekommen ist, was aus dem Vorjahr immer noch wichtig ist – aber nicht behandelt wird -, und was im kommenden Jahr zu erwarten ist. In lockerer Atmosphäre gibt es Zeit für Fragen und Informationsaustausch zu Anwendungen, Trends und Kuriosa.

Rechnungseingangsbearbeitung & ECM

Elektronische Rechnungsbearbeitung (Invoicing) & ECM: Wie wirken diese Lösungen wirklich effizient? Die Auswahl einer Eingangsrechnungslösung ist nicht immer ganz einfach. Ist sie dann schließlich eingeführt, wird die Lösung gelegentlich nicht ganz ausgereizt, bleibt hinter den Erwartungen zurück oder ist vielleicht nicht rechtskonform. Das Seminar vermittelt die Erarbeitung einer gelungenen Lösungskonzeption, Anbieter- und Systemauswahl unter Einbezug der Rechtsgrundlagen (Information Governance). Unsere Berater geben Ihnen einen guten Überblick, welche Optimierungsfelder sie auch bei bisherigen Lösungen wahrnehmen können.

Akzeptanz-/ Change Management

Erfolgreich digitale Projekte und Veränderungsprozesse gestalten. Es geht nicht mehr darum, ob sondern wie neue digitale Prozesse und Informationen kontinuierlich eingebunden und genutzt werden. Wie können Mitarbeiter mitgenommen werden, welche Lösungswege gehen?

Verfahrensdokumentation nach GoBD

Das Seminar bietet einen Überblick zu Grundlagen der Verfahrensdokumentation, den rechtlichen Anforderungen (HGB, AO und GoBD) sowie zu Anwendungsgebieten, Struktur und Lösungsansätzen.

Compliance Information Governance

Es geht um die Beherrschung der Information und damit verbunden die nachvollziehbare Erfüllung von rechtlichen und regulativen Anforderungen zum sicheren und gesetzeskonformen Umgang mit Ihren Daten wie u.a. die Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU DSGVO).

Information Management (ECM)

Neben der Klassifikation der unterschiedlichen Ansätze, Architekturen und Basisideen beschäftigt sich das Seminar ausführlich mit den ECM-Hauptkomponenten Capture, Manage, Deliver, Store und Preservation. “Manage” beinhaltet Dokumente, Records, Business Processes, Web, Collaboration, sowie Verwaltung von E-Mails, Digital Assets, strukturierte Daten und Informationen wie z.B. aus SAP und dem Social Media Umfeld. Auch die Information Governance kommt nicht zu kurz.

Archivierung & DMS

Sie erfahren, wie Sie Informationen erfassen, erschließen, bearbeiten und revisionssicher aufbewahren & finden. Das Seminar bietet somit einen Überblick zur revisionssicheren Archivierung und zum Management von Dokumenten. Sie erhalten auch Informationen zu Standards, Migration, neuen Methoden und Herstellung der Rechtskonformität einer Lösung (Information Governance).

Unsere Berater engagieren sich für Jugendprojekte wie Lesepatenschaften, Integration neuer Mitbürger und Kulturprojekte wie ein Kulturhaus oder digitaler Erschließung kleiner Themenarchiven.

Informationsbeherrschungsthemen